Pressemitteilung | Armutsbekämpfung in der EU muss ambitionierter werden
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Anlässlich der heute stattfindenden Sitzung der europäischen Arbeits- und SozialministerInnen und zum Aktionsplan zur Umsetzung der Europäischen Säule sozialer Rechte erklären Dr. Franziska Brantner, Sprecherin für Europapolitik, und Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und europäische Sozialpolitik:
Dr. Franziska Brantner, Sprecherin für Europapolitik:
„Die Krise zeigt, wie wichtig sozialer Zusammenhalt in Europa ist. Wir müssen die Europäische Säule sozialer Rechte stärken, soziale Grundrechte national einklagbar machen und uns auf soziale Mindeststandards einigen, damit alle Menschen grundlegend abgesichert sind und von ihrer Arbeit leben können.“
Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und europäische Sozialpolitik:
„Das Ziel zur Armutsbekämpfung ist nicht ambitioniert genug. In Anlehnung an die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sollte das Ziel sein, bis 2030 die relative Armut zu halbieren und extreme Armut wie z. B. Obdachlosigkeit ganz zu beseitigen. Dahinter fällt der Vorschlag der Kommission sehr weit zurück.