Medienecho | LKW-Fahrer-Streik in Gräfenhausen

Der Streik von LKW-Fahrern aus Georgien und Usbekistan auf der Autobahnraststätte Gräfenhausen, erregt deutschlandweite Aufmerksamkeit und lenkt den Blick auf die häufig miserablen Arbeitsbedingungen der mobilen Arbeiter*innen auf der Straße.

Auch Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, hessischer Bundestagsabgeordneter der Grünen solidarisiert sich mit dem Arbeitskampf der Fahrer. Die Frankfurter Rundschau hat ihn zu seiner Haltung zur Sozialmaut und seiner Bewertung der Situation befragt:


Viele Politikerinnen und Politiker sind aufgeschreckt durch den Streik. Sie denken verstärkt darüber nach, was gegen die schlechte Bezahlung und die miesen Arbeitsbedingungen der Männer und Frauen am Steuer zu tun ist, die häufig aus Osteuropa stammen. Der hessische Grünen-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn sagte der Frankfurter Rundschau, die ausbleibende Bezahlung der Streikenden und das Vorgehen des Unternehmers seien nur „die Spitze des Eisbergs“.

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Der Grünen-Sozialpolitiker Strengmann-Kuhn sagte, er nehme die Idee einer „Sozialmaut“ mit nach Berlin, um darüber zu diskutieren, ob sie zu einer Lösung beitragen könne. Das Konzept wird von Alexander Kirchner forciert, dem früheren Vorsitzenden der Eisenbahnergewerkschaft EVG.

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Strengmann-Kuhn betonte, notwendig seien europäische Regelungen. Derzeit befindet sich die Straßenverkehrsrichtlinie der Europäischen Union im Gesetzgebungsverfahren. Sie soll dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen der mobilen Arbeiter:innen auf der Straße zu verbessern.


Den gesamten Artikel: „Hilfe für Lkw-Fahrer verlangt“ vom 12.4. finden Sie hier.
Den Artikel „Solidarität ist groß: Barbecue für streikende Lkw-Fahrer“ vom 11.4. finden Sie hier.

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