Bericht | Auch in Deutschland leiden Kinder unter Armut

Am 09.092021 war ich Teil einer Diskussionsrunde anlässlich der Buchvorstellung von „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“.

Die heutige junge Generation ist sozial tief zerrissen: Hinsichtlich Gesundheit, Bildung, Wohnen, Kultur und Freizeit
verschärfen sich die Unterschiede. Während Kinder aus wohlhabenden, reichen und hyperreichen Familien materielle
Sicherheit genießen und eine Führungsposition in der globalisierten Wirtschaftswelt erreichen können, bleiben
diese Chancen den Gleichaltrigen aus sozial benachteiligten Familien versagt. Die Pandemie vertieft Armutsrisiken und
die sozialen Polarisierungen. Was kann politisch dagegen getan werden? Darüber diskutiere ich in dieser spannenden Runde:

  • Dr. Carolin Butterwegge, Armutsforscherin, Politikerin, Köln
  • Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Armutsforscher, Köln
  • Saskia Esken MdB, Bundesvorsitzende SPD, Calw
  • Janine Wissler MdL, Bundesvorsitzende „Die Linke“, Frankfurt

Der Journalist Alexander Jürgs schreibt darüber in der FAZ im Beitrag „Wähler, hört die Signale“ vom 10.09.2021 wie folgt:

„Am Donnerstagabend, im Frankfurter Haus am Dom, trat die SPD-Chefin diesem Vorwurf, dass sie ihre Überzeugungen neuerdings unter Verschluss halten würde, nun entgegen. An ihrer Seite: Janine Wissler, die aus Frankfurt stammende Vorsitzende der Linken und Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der Bundestagswahl, sowie Wolfgang Strengmann-Kuhn, grüner Sozialpolitiker und Parlamentarier im Bundestag. Eine rot-grün-rote Dämmerung also? Nicht ganz. Denn obwohl der Abend zeigen sollte, wie nah sich die Parteien in ihren Positionen sind, ein allzu überdeutliches Bekenntnis zum Linksbündnis brachte er nicht. Auch wenn sich das im Publikum wohl viele gewünscht hätten.

Der gesamte Artikel ist hinter der Paywall unter https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/spd-chefin-saskia-esken-im-kampf-gegen-armut-von-kindern-17529917.html zu finden.

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