Medienresonanz | Grundsicherung vom Finanzamt, wäre das wirklich so verrückt?

Der Sozialstaat ist kompliziert, teuer und ineffizient. Drei Forscher schlagen etwas Neues vor: Das Finanzamt prüft, wer bedürftig ist und zahlt automatisch Geld aus.

Eine Analyse von Tina Groll

Grundsicherung – so einfach wie das Kindergeld: Das Finanzamt prüftautomatisch, wer bedürftig ist und wer zum Beispiel einen Kinderzuschlag,aufstockende Grundsicherung oder auch Wohngeld bekommen muss – und dieLeistungen wird automatisch aufs Konto überwiesen.
Klingt utopisch? Und es ist zugegebenermaßen schwer vorstellbar, dass derdeutsche Sozialstaat sich von seiner heutigen Form mit überkomplexenAnträgen, Doppelprüfungen und vielen Kontrollen zu einem automatischen,über die Steuern abgewickelten System der Sozialleistungen entwickelnkönnte.
Doch drei Ökonomen und Sozialpolitikforscher halten genau das für möglich. Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der frühere Grünen-Abgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn und Michael Opielka vom Institut für Sozialökologie (ISÖ) wollen mit diesem neuen Vorschlag die Diskussion über die Leistungsfähigkeit des deutschen Sozialstaats aufmischen.

weiter hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-11/automatisierung-sozialleistungen-auszahlung-diw-vorschlag-verwaltung

Hier geht es zu unserem Vorschlag:
https://strengmann-kuhn.de/veroeffentlichung-difis-studie-ein-integriertes-steuer-und-sozialtransfersystem-zur-absicherung-des-existenzminimums/

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