Publikation | „Menschenwürde und Existenzminimum“ erscheint am 10.6.

Am 10.6. erscheint im Schwabe Verlag der Sammelband „Menschenwürde und Existenzminimum“, den Wolfgang Strengmann-Kuhn gemeinsam mit Jens Peter Brune herausgibt.

Der Band nähert sich zwei weitgehend unbestimmten Begriffen. Wie hängen sie miteinander zusammen? Die Beiträge befassen sich mit phänomenologischen, ethischen und praktisch-sozialpolitischen Aspekten der Menschenwürde und des Existenzminimums. Dort wird sondiert, wie «Menschenwürde» zu verstehen ist, wenn sie die normative Grundlage der Gewährleistung eines angemessenen, armutsresistenten und eben: menschenwürdigen Existenzminimums «für alle» sein soll. Sie diskutieren die soziale Grundsicherung als herkömmliche Strategie der Realisierung eines solchen Minimums und zeigen Vorzüge und Defizite möglicher Alternativen – Grundeinkommen, property-owning democracy – auf.

Rund um den 75. Jahrestag des Grundgesetzes liegt die Beschäftigung und Annäherung des Begriffes „Menschenwürde“ nahe, steht sie doch in Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ dem gesamten Text unserer Verfassung voran.
Gerade vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten über den „richtigen“ Umfang existenzsichernder Maßnahmen durch den Sozialstaat, ist eine philosophische und ethische Betrachtung der Zusammenhänge beider Begriffe gewinnbringend. Dieser Band bildet hierfür einen Ausgangspunkt.

Bestellmöglichkeit und weitere Informationen zum Buch beim Verlag.

Aus dem Inhaltsverzeichnis

Roland Kipke: Benachteiligt, missachtet, erniedrigt. Zum Zusammenhang von Armut und Menschenwürde

Sebastian Muders: Ist Armut eine Verletzung der Menschenwürde?

Wolfgang Strengmann-Kuhn: Garantie eines menschenwürdigen Existenzminimums für alle

Jens Peter Brune: ‹Property-Owning Democracy›: eine radikale Alternative zur ‹Grundsicherung›?

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