Kategorie: Wichtigste Meldungen

Rede | Die Würde des Menschen gilt für alle Menschen

In meiner Rede am 19.01. zu Anträgen von CDU und AFD habe ich klargestellt: Wir brauchen Zuwanderung, wir sollten die Potenziale aller Menschen, die hierher kommen nutzen und wir brauchen eine Willkommenskultur. Vor allem aber ist die Würde des Menschen unantastbar, unabhängig, ob es sich um deutsche Staatsbürger handelt, oder um Menschen, die hier leben. Das sagt unser Grundgesetz und das sagt das Bundesverfassungsgericht! Daher ist es verfassungswidrig, die Leistungen von Asylbewerber*innen weiter zu beschneiden.

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Gastbeitrag | Auf dem Weg zur Weiterbildungsrepublik

Digitalisierung, Demografie, aber auch der ökologische Umbau verändern die Arbeitswelt. Um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, sind neue Qualifikationen erforderlich. Ganz neue Berufe entstehen, bestehende Tätigkeiten wandeln sich. Gleichzeitig fallen alte Arbeitsplätze weg. Um die Menschen in die Lage zu versetzen, diese Veränderungen selbstbestimmt zu gestalten, und gleichzeitig die Unternehmen bei der Transformation zu unterstützen, ist Weiterbildung ein zentraler Schlüssel.

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Rede | Kindergrundsicherung statt Familiensplitting

Es gibt in Deutschland eine große Vielfalt an Familienformen. Wir wollen dieser Vielfalt gerecht werden und nicht einseitig ein bestimmtes Familienbild fördern. Mit der Kindergrundsicherung garantiert die Ampel unbürokratisch allen Kindern das Existenzminimum und entlastet Familien mit mittleren Einkommen. Wir wollen die Steuerklasse V abschaffen und Anreize erhöhen, dass Familien frei entscheiden können, wieviel sie arbeiten. Zu meiner Rede geht es hier…

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Am 10.6. erscheint im Schwabe Verlag der Sammelband „Menschenwürde und Existenzminimum“, den Wolfgang Strengmann-Kuhn gemeinsam mit Jens Peter Brune herausgibt.

Der Band nähert sich zwei weitgehend unbestimmten Begriffen. Wie hängen sie miteinander zusammen? Die Beiträge befassen sich mit phänomenologischen, ethischen und praktisch-sozialpolitischen Aspekten der Menschenwürde und des Existenzminimums. Dort wird sondiert, wie «Menschenwürde» zu verstehen ist, wenn sie die normative Grundlage der Gewährleistung eines angemessenen, armutsresistenten und eben: menschenwürdigen Existenzminimums «für alle» sein soll. Sie diskutieren die soziale Grundsicherung als herkömmliche Strategie der Realisierung eines solchen Minimums und zeigen Vorzüge und Defizite möglicher Alternativen – Grundeinkommen, property-owning democracy – auf.

Rund um den 75. Jahrestag des Grundgesetzes liegt die Beschäftigung und Annäherung des Begriffes „Menschenwürde“ nahe, steht sie doch in Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ dem gesamten Text unserer Verfassung voran.
Gerade vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten über den „richtigen“ Umfang existenzsichernder Maßnahmen durch den Sozialstaat, ist eine philosophische und ethische Betrachtung der Zusammenhänge beider Begriffe gewinnbringend. Dieser Band bildet hierfür einen Ausgangspunkt.

Bestellmöglichkeit und weitere Informationen zum Buch beim Verlag.

Aus dem Inhaltsverzeichnis

Roland Kipke: Benachteiligt, missachtet, erniedrigt. Zum Zusammenhang von Armut und Menschenwürde

Sebastian Muders: Ist Armut eine Verletzung der Menschenwürde?

Wolfgang Strengmann-Kuhn: Garantie eines menschenwürdigen Existenzminimums für alle

Jens Peter Brune: ‹Property-Owning Democracy›: eine radikale Alternative zur ‹Grundsicherung›?

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