Kategorie: Aktuelles

Pressemitteilung | Chancen und Perspektiven eröffnen

Es ist Zeit für einen Perspektivwechsel in der Arbeitsförderung. Auch wenn sich der Arbeitsmarkt langsam erholt, hat die jetzige Bundesregierung in den letzten Jahren viel zu wenig unternommen gegen die strukturellen Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Zu viele Menschen rutschen trotz Beitragszahlung direkt in das Arbeitslosengeld II (Hartz IV). Deswegen muss der Zugang zur Versicherungsleistung Arbeitslosengeld I verbessert werden, in dem die Mindestbeitragszeit verkürzt wird. Es sollte der Normalfall werden, dass Kurzzeitarbeitslose über die Arbeitslosenversicherung abgesichert sind.

Weiterlesen »

Video | Diskussion zu den sozialen Folgen der Corona-Pandemie

Der Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen, Paul Weimann, und Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, diskutierten am 30.08.2021 mit Vertreterinnen und Vertretern der politischen Parteien über die Schwerpunkte Corona, Pflege, Gesundheit und Barrierefreiheit.

Weiterlesen »

Video | Wachstum, Postwachstum oder Degrowth? Online-Gespräch

Die materiellen Grenzen unseres Lebens- und Wirtschaftsweise sind mittlerweile für alle mehr als deutlich erkennbar geworden. Bezogen auf das Wirtschaftswachstum: Was müsste schrumpfen, was müsste vielleicht sogar wachsen oder ist es nur möglich, unser Überleben zu sichern, wenn die Produktion von Waren und Dienstleistungen schrumpft? Fragen, die dringend einer Beantwortung bedürfen.

Weiterlesen »

Pressemitteilung | Armut hat ein Gesicht – nicht wegsehen, jetzt handeln

Nur mit einem Gesamtpaket können wir verdeckte und verfestigte Armut beenden und Menschen mit Armutserfahrung die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen, die allen Menschen in unserem Land zusteht. Die Corona-Pandemie hat Konsequenzen für die ganze Gesellschaft. Doch beispiellos hart trifft sie jene Menschen, die von Armut betroffen sind und somit schon vor der Pandemie um Existenz, Beachtung und Teilhabe kämpfen mussten. Die Bundesregierung hat es immer wieder verpasst, hinzusehen und zu handeln – während und bereits vor der Corona-Krise.

Weiterlesen »

Pressemitteilung | Kein Grund zum Ausruhen

Mit dem abflauenden Infektionsgeschehen entspannt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft. Diese guten Aussichten dürfen aber nicht über die kurz- und mittelfristigen Probleme auf dem Arbeitsmarkt hinwegtäuschen, die dringend angegangen werden müssen.

Weiterlesen »

Zum Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit im Monat August 2021 erklären Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik, und Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik:

Es ist Zeit für einen Perspektivwechsel in der Arbeitsförderung. Auch wenn sich der Arbeitsmarkt langsam erholt, hat die jetzige Bundesregierung in den letzten Jahren viel zu wenig unternommen gegen die strukturellen Probleme auf dem Arbeitsmarkt.

Für Menschen, die bereits seit vielen Monaten arbeitslos sind, gestaltet sich die Rückkehr in den Arbeitsmarkt schwierig. Mit den bisherigen Mitteln werden Langzeitarbeitslose nicht nachhaltig in Beschäftigung gebracht. Der Vermittlungsvorrang muss daher abgeschafft, ein Rechtsanspruch auf Qualifizierung eingeführt werden. Klar ist auch, dass Arbeitssuchende vertrauensvoll und individuell unterstützt werden müssen – Sanktionen sowie Druck und Zwang haben keinen Platz mehr in einer modernen Arbeitsverwaltung. Das funktioniert jedoch nur, wenn Jobcenter mehr Gestaltungsspielräume erhalten, um regional passende Maßnahmen zu entwickeln und die Mitarbeitenden mehr Zeit durch höhere Personalschlüssel erhalten. All das ist dringend notwendig, um den Menschen, die länger arbeitslos sind, Chancen und Perspektiven zu eröffnen.

Zu viele Menschen rutschen trotz Beitragszahlung direkt in das Arbeitslosengeld II (Hartz IV). Deswegen muss der Zugang zur Versicherungsleistung Arbeitslosengeld I verbessert werden, in dem die Mindestbeitragszeit verkürzt wird. Es sollte der Normalfall werden, dass Kurzzeitarbeitslose über die Arbeitslosenversicherung abgesichert sind.

Sowohl Arbeitslose als auch Erwerbstätige müssen besser auf den Strukturwandel vorbereitet werden. Wir fordern deswegen einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung, der mit einem Weiterbildungsgeld abgesichert wird, das 200 Euro höher ist als die Absicherung bei Arbeitslosigkeit, damit sich auch Menschen mit geringen Einkommen eine Weiterbildung leisten können.

Newsletter-Anmeldung

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen